Bedeutung des Kontexts (Was ist das, Konzept und Definition)

Was ist Kontext:

Kontext ist jede Situation, die ein Ereignis oder ein Phänomen umgibt. Es kann sich auf eine physische oder symbolische Umgebung oder auf die Umstände beziehen, die eine Tatsache oder Nachricht und ihre Interpretation bestimmen.

Eine korrekte Interpretation von Ereignissen oder Mitteilungen hängt notwendigerweise vom Verständnis des Kontexts ab, in dem sie auftreten, insbesondere wenn wir nicht daran beteiligt sind.

Kontextualisieren bedeutet daher, eine Tatsache, die außerhalb ihres Entstehungsbereichs bekannt geworden ist, räumlich und zeitlich zu verorten. Diese Tatsache kann eine Kommunikation, ein Ereignis, ein Objekt oder ein Dokument sein.

Kontexttypen

Obwohl jeder Kontext die Situation um ein Phänomen beschreibt, sprechen wir von verschiedenen Arten von Kontexten, wenn wir bestimmte Aspekte dieser Situation betrachten (politische, kommunikative usw.). Einige der wichtigsten Kontexttypen sind:

  • Kontext der Kommunikation. Es ist die Situation, in der Kommunikation stattfindet. Es wird auch als kommunikativer Kontext bezeichnet.
  • Politischer Kontext. Beschreiben Sie die politische Ordnung und die Machtspannungen.
  • Wirtschaftlicher Kontext. Es gibt einen Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse und deren Auswirkungen.
  • Sozialer Kontext. Beschreiben Sie die Art der Gesellschaft und die Dynamik zwischen den sozialen Akteuren.
  • Kultureller Kontext. Es bezieht sich auf die Reihe von Symbolen, ästhetischen Werten, Ideologien, Traditionen und Bräuchen.
  • Künstlerischer Kontext. Betrachten Sie die Reihe von ästhetischen Bezügen, Stilen, Werken und Trends, die die Produktion von Kunst beeinflussen.
  • Historischer Kontext. Sie sind die historischen Umstände, die ein Ereignis in der Vergangenheit umgeben und dessen Entwicklung und Charakteristik entscheidend beeinflusst haben. Diese Umstände können politischer, sozialer, wirtschaftlicher, kultureller oder sonstiger Natur sein.

Darüber hinaus kann es andere Arten von Kontext geben, z. B. wissenschaftlicher, religiöser, kriegerischer, sportlicher, persönlicher usw.

Kommunikationskontext

Der kommunikative Kontext ist der Bereich, in dem Kommunikation zwischen zwei oder mehr Subjekten stattfindet. Sie umfasst Aspekte wie Ort und Zeit der Kommunikation; die Position und Stimmung der Agenten (Sender und Empfänger), der Kommunikationskanal, unter anderem. Der Kontext der Kommunikation kann sprachlicher oder außersprachlicher Natur sein.

Sprachlicher Kontext

Es ist die Menge der Elemente der Sprache und der sprachlichen Umgebung, die die Bedeutung von Wörtern bedingt. Die Elemente der sprachlichen Umgebung können Verben, Pronomen, Präpositionen, Artikel, Substantive, Adjektive, grafische Zeichen, Signale usw. sein.

Zum Beispiel: "José geht heute Nachmittag zur Bank, um Geld abzuheben."

Der sprachliche Kontext lässt uns verstehen, dass sich das Wort „Bank“ auf ein Finanzinstitut und nicht auf einen Sitz bezieht.

Außersprachlicher Kontext

Der außersprachliche Kontext ist definiert als die Menge externer Umstände, unter denen Kommunikation stattfindet und die die Interpretation der Nachricht beeinflussen können. Es umfasst alle nichtsprachlichen Elemente, in denen Kommunikation stattfindet, wie der kulturelle, soziale, erzieherische, wirtschaftliche, emotionale Kontext usw.

Zum Beispiel: "Wir bereiten die Ranch für morgen vor."

Die Interpretation des Wortes Ranch sie hängt vom kulturellen Kontext ab, in dem die Kommunikation stattfindet, und nicht vom sprachlichen Kontext. In Mexiko würde es sich auf eine Farm für Vieh beziehen. In Venezuela würde es sich auf ein provisorisches und prekäres Zuhause beziehen. In Spanien würde man für viele Menschen an einen Eintopf denken.

Kontextbeispiele

1.
Botschaft:
"Rufen Sie den Priester."
Kontext: Das Wort heilen bezieht sich auf einen Priester.
Kontexttyp: sprachlich kommunikativ.

2.
Veranstaltung:
Ein Fahrer hielt das Fahrzeug an der Ecke an.
Kontext: Als Reaktion auf das Zebrastreifensignal stoppte der Fahrer das Fahrzeug an der Ecke.
Kontexttyp: sprachlich kommunikativ (basierend auf Verkehrszeichen als Kommunikationsform).

3.
Konversation:

-Wie geht es dir?
-Falsch. Das ist unerträglich.
Kontext: Die Person wird wegen einer Krankheit ins Krankenhaus eingeliefert. Das Gespräch findet während eines Besuchs eines Angehörigen in Ihrem Zimmer statt.
Kontexttyp: außersprachlich kommunikativ.

4.
Botschaft:
Eine schriftliche Notiz sagt: "Hat es Ihnen gefallen?"
Kontext: In der Schulpause erhielt ein Mädchen von einer Mitschülerin eine Schokolade, kurz bevor es klingelte, um ins Klassenzimmer zurückzukehren. Der Junge schickte dem Mädchen eine schriftliche Nachricht, um herauszufinden, ob ihr die Kugel gefiel.
Kontexttyp: außersprachlich kommunikativ.

5.
Veranstaltung:
"Bürger protestieren in Kolumbien."
Kontext: Bürger protestieren in Kolumbien wegen der Steuerreform, da die Maßnahmen der Regierung die soziale Ungleichheit nur verstärken, nicht korrigieren sollen.
Kontexttyp: politisch-ökonomischer Kontext.

6.
Botschaft:
"Alle warten für alles, was passiert, auf die Verkündung des Papstes."
Kontext: Aufgrund seiner Autorität als religiöses Oberhaupt des Katholizismus wird vom Papst oft erwartet, dass er sich zu internationalen Krisen äußert. Diese soziale Autorität erleichtert ihnen den Zugang zu den Massenmedien. Somit erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass es von den Führern der Welt und der Gesellschaft im Allgemeinen gehört wird.
Kontexttyp: Sozialer Kontext.

7.
Veranstaltung:
"Die Abstraktionsbewegung hat die Geschichte der westlichen Kunst verändert."
Kontext: Die Bewegung der Abstraktion veränderte die Geschichte der abendländischen Kunst, denn bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war sie von der Nachahmung der Realität geprägt. Dank der Abstraktion konzentrierte sich die Bildkunst auf plastische Werte und trieb die Kreativität auf eine andere Ebene.
Kontexttyp: künstlerischen Kontext.

8.
Veranstaltung:
„Die Entdeckung Amerikas“.
Kontext: Die Entdeckung Amerikas fand am 12. Oktober 1492 statt und wurde Christoph Kolumbus zugeschrieben, der im Auftrag der spanischen Krone auf der Suche nach einem neuen Seeweg nach Indien war. Zu diesem Zeitpunkt war Spanien dank der Ehe zwischen Fernando de Aragón und Isabel de Castilla bereits vereint. Die Entdeckung Amerikas bot die Gelegenheit, die spanischen Herrschaftsgebiete zu erweitern und neue Handelsrouten zu kontrollieren. Aber es bedeutete auch das Ende der Isolation des amerikanischen Kontinents von Afrika, Europa und Asien.
Kontexttyp: historischer Kontext

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