Bedeutung des Kulturrelativismus (Was es ist, Konzept und Definition)

Was ist Kulturrelativismus:

Kulturrelativismus ist a Denkrichtung, die darin besteht, kulturelle Grundlagen zu verstehen, die sich von unseren unterscheiden, um uns an die Stelle des anderen zu versetzen.

Der Kulturrelativismus ist ein theoretischer und methodischer Vorschlag des Anthropologen Franz Boas (1858-1942), der feststellt, dass zur Erklärung, Untersuchung und Analyse jeder Kultur ihre Besonderheiten und ihre Geschichte berücksichtigt werden müssen.

Diese aktuelle oder anthropologische Methode zum Verständnis eines kulturellen Systems wurde als Reaktion auf den ethnozentrischen Evolutionismus geboren, der die eigene Kultur vergleicht und einen höheren Wert als die anderer einräumt.

Kulturelle Identität und kulturelle Vielfalt werden betont, da es keine einheitliche Perspektive gibt und jede Kultur in ihren eigenen Begriffen erklärt werden muss.

Beispiele für Kulturrelativismus

Kultur besteht aus Lebensformen, sozialen Strukturen, Überzeugungen und symbolischen Kommunikationsmitteln. Diese Variablen basieren auf den Kanons des Relativismus, wo es keinen ethischen oder moralischen Absolutismus gibt.

Die Lebensformen sind die Verfahren, durch die eine Gesellschaft ihre Existenz und ihre Anpassung an die physische Umwelt sichert. Als Beispiel für den Kulturrelativismus können wir erwähnen, dass für eine städtische Bevölkerung technologische Fortschritte, wie die Kanalisierung von Trinkwasser, nicht als Fortschritt in der ländlichen Bevölkerung angesehen werden, in der es eine Kultur des Respekts vor der Natur gibt lieber technisch nicht eingreifen.

In Bezug auf die Sozialstruktur ändern sich beispielsweise auch die sozialen oder familiären Hierarchien je nach Kultur, was sich in dem größeren Respekt widerspiegelt, den die orientalischen Kulturen vor und mit ihren Älteren haben.

Kulturrelativismus und Ethnozentrismus

Ethnozentrismus ist das Gegenteil von kulturellem Relativismus. Ethnozentrismus spiegelt sich beispielsweise dann wider, wenn andere Kulturen abwertend qualifiziert werden und nur die Verhaltensweisen der Gruppe, zu der sie gehören, als richtig und positiv angesehen werden.

Die Theorie des sozialen Evolutionismus zum Beispiel ist ethnozentrisch darin, die westliche Gesellschaft als überlegen zu betrachten, und steht daher im Gegensatz zur Theorie des kulturellen Relativismus.

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