Bedeutung des humanistischen Paradigmas (Was es ist, Konzept und Definition)

Was ist das humanistische Paradigma:

Das humanistische Paradigma ist eine Strömung, die betont die Bedeutung, den Wert und die Würde der Menschen, um ihre Aktivität, Freiheit und Autonomie zu verbessern.

Das humanistische Paradigma entsteht als eine neue Schule, die einen Rollenwechsel in Bezug auf die Bildung erfordert, damit das Kind die Freiheit hat, affektives Lernen zu gestalten.

In der Psychopädagogik fördern Humanisten eine flexible und offene Lehre, in der Erfahrungen und klinische Arbeit aus der Psychologie auf den pädagogischen Bereich übertragen werden. In diesem Sinne wird davon ausgegangen, dass die Ziele von Bildungsprozessen therapeutisch sind, daher ist Bildung eine therapeutische Aktivität an sich.

Dieses Paradigma greift die Konzepte des Existentialismus auf, bei dem die Persönlichkeit durch die eigenen Entscheidungen des Menschen als Wahlagent gebildet wird.

Das humanistische Paradigma wiederum basiert auch auf der Phänomenologie, indem es die Rolle betont, die das menschliche Bewusstsein in seiner Erfahrungsrealität aus einer inneren oder äußeren Wahrnehmung spielt, die alle subjektive Ereignisse sind.

Die Vorläufer des humanistischen Paradigmas, insbesondere im Bereich der Psychologie, definieren drei grundlegende Aspekte für das Verständnis der Theorie: Persönlichkeit, therapeutische Beziehung und sinnvolles Lernen.

Der amerikanische Psychologe Abraham Maslow definiert die therapeutische Beziehung zwischen Therapeut-Patient oder Lehrer-Schüler als motivierende Verbindung zu Lernen und Veränderung, die aus einer Tendenz zur Selbstverwirklichung entsteht.

Maslows therapeutische Beziehung ist eine Vertiefung seines Modells der menschlichen Motivation, das in der sogenannten Maslow-Pyramide veranschaulicht wird, deren Spitze die Selbstverwirklichung ist.

Auf der anderen Seite wird sinnvolles Lernen in der psychotherapeutischen Theorie des Psychologen Carl Rogers von 1961 definiert, wo er behauptet, dass Partizipation die effektivste Methode des Lernens ist, daher muss der soziale Kontext des Einzelnen berücksichtigt werden.

Merkmale des humanistischen Paradigmas

Das humanistische Paradigma zeichnet sich durch seine Anwendung im Bildungsbereich aus, um einen gesunden, freien und autonomen Menschen auszubilden.

Humanisten sind der Ansicht, dass die Grundlage von Bildungsentscheidungen den Bedürfnissen jedes Einzelnen entsprechen sollte. Sie geben persönlichem Wissen genauso viel Wert wie öffentlichem Wissen.

Sie berücksichtigen wiederum die Entwicklung jedes Einzelnen, respektieren jedoch die Entwicklung anderer Personen in diesem Prozess. Das vom humanistischen Paradigma vorgeschlagene Bildungsprogramm muss dazu beitragen, ein Gefühl von Bedeutung und Wert für alle Beteiligten zu schaffen.

Humanisten betrachten den Lehrer als ein anderes Individuum, daher sollte seine Haltung nicht richtungsweisend, sondern erleichternd sein. Das humanistische Paradigma folgt den Grundsätzen des Humanismus, der im 15. Jahrhundert geboren wurde.

Humanistisches Paradigma in der Bildung

Das humanistische Bildungsparadigma erkennt Pädagogik als therapeutische Tätigkeit an, bei der der Einzelne zu einem gesunden Menschen wird.

Humanisten halten einen Menschen für gesund, wenn er die Realität besser wahrnimmt; behält eine wachsende Akzeptanz von sich selbst, anderen und der Natur bei; hat die Fähigkeit, mit Problemen angemessen umzugehen; Sie ist autonom, unabhängig und spontan und ist bereit, die Veränderungen und Auswirkungen zu erleben, die ihr das Leben bietet.

Der amerikanische Psychologe Carl Rogers (1902-1987) betrachtet signifikantes Lernen als das, was die affektiven und kognitiven Faktoren des Individuums berücksichtigt und durch erfahrungsbasiertes oder partizipatives Lernen eine persönliche Bindung schafft.

In diesem Sinne schlägt die humanistische Psychopädagogik vor, die Verantwortung und das Engagement des Studenten beispielsweise durch Forschungsarbeit, Projektentwicklung und Peer-Tutoring zu rühmen. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit einer Selbsteinschätzung für ein echtes und sinnvolles Engagement betont.

Unterrichtstechniken und -methoden sollten auf der Konstruktion von als real wahrgenommenen Problemen, dem Anteil unterschiedlicher Ressourcen, Gruppenerfahrungen und Unterrichtsmaterialien, der Verwendung von Verträgen, um echte Verantwortung in Freiheit und Teamarbeit zu drucken, basieren.

Radikales humanistisches Paradigma

In den Sozialwissenschaften und der Soziologie präsentiert das radikal-humanistische Paradigma die Politik als Ursache persönlicher Probleme. Das Ziel von radikalen Humanisten oder Conscientists ist es, durch die Förderung von Selbsthilfegruppen Bewusstsein und Verständnis für die Problematik von unterjochten Gruppen in der Gesellschaft zu erreichen und sie zur Kontrolle von Diensten zu bewegen.

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