Bedeutung von empirisch (Was ist, Konzept und Definition)

Was ist empirisch:

Empirisch ist ein Adjektiv, das anzeigt, dass etwas ist basierend auf Praxis, Erfahrung und Beobachtung der Tatsachen. Das Wort empirisch kommt aus dem Griechischen „empeirikos“, was „erfahren“ bedeutet.

Empirisches Wissen ist die Vorstellung, die auf dem direkten Kontakt mit der Realität, mit der Erfahrung und der daraus gemachten Wahrnehmung beruht. Empirisches Wissen besteht aus allem, was ohne wissenschaftliche Kenntnisse bekannt ist.

Zum Beispiel ist bekannt, dass Feuer brennt, weil diese Erfahrung bereits gelebt wurde; Es ist bekannt, dass im Frühjahr Blumen geboren werden, weil diese Situation unter anderem bereits beobachtet wurde.

In den beschreibenden und sozialwissenschaftlichen Wissenschaften wird die empirische Methode verwendet, ein Forschungsmodell, das auf empirischer Logik basiert. Diese Art von Logik basiert auf der Beobachtung von Phänomenen, um Wissen zu generieren.

Empirisch bezieht sich auch auf eine Person, die dem Empirismus folgt, einer philosophischen Strömung, die sich an die Erfahrung wendet, um Phänomene zu erklären.

Im ökonomischen Bereich ist die empirische Ökonomie für die Überprüfung von Theorien in der Realität zuständig. Wird beispielsweise eine Familienbeihilfe ausgeschüttet, bestätigt die empirische Ökonomie, ob die Anschaffung von Grundbedürfnissen gestiegen ist.

Das Wort empirisch kann unter anderem als Synonym für effektiv, routinemäßig, experimentell, real verwendet werden.

Empirisches Wissen

Empirisches Wissen ist all das Wissen, das ein Individuum in seiner Interaktion mit der Welt gesammelt hat, ohne auf wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzugreifen. Dazu müssen Sie Ihre Wahrnehmung, also Ihre Sinne (Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten, Hören) ansprechen. Aus Ihrer individuellen Erfahrung fangen Sie an, neues Wissen zu generieren.

Empirisches Wissen zeichnet sich aus durch:

  • Seien Sie subjektiv: da die Wahrnehmung eines Phänomens durch eine Person anders sein kann als die einer anderen Person.
  • Nicht überprüfbar: Die erhaltenen Daten variieren je nach Person, die sie erlebt hat.
  • Nicht systematisch sein: Dem empirischen Wissen fehlt ein geordnetes System oder eine geordnete Methode zur Sammlung, Analyse und Überprüfung von Daten.
  • Nicht verallgemeinern können: Die erhaltenen Schlussfolgerungen sind nicht für alle Phänomene gültig.
  • Verzichten Sie auf wissenschaftliche Erkenntnisse: Erfahrungen können validiert werden, ohne dass auf formale Methoden zurückgegriffen werden muss.

In der Interaktion mit der uns umgebenden Umwelt generieren wir neues empirisches Wissen, wie in diesen Beispielen beschrieben:

  • Es ist bekannt, dass die Blumen im Frühjahr geboren werden, da diese Situation bereits beobachtet wurde.
  • Die Beziehung zwischen Aromen und Geschmacksrichtungen von Lebensmitteln wird durch Erfahrungen bestimmt, die diese sensorische Assoziation erzeugt haben.
  • Der intuitiven Nutzung mobiler Anwendungen gehen Erfahrungen mit bisherigen Technologien voraus.

Empirische Methode

Es ist ein Modell der wissenschaftlichen Forschung, das auf Erfahrung basiert und es dem Forscher ermöglicht, Merkmale und Zusammenhänge des untersuchten Phänomens zu entdecken. Wendet empirische Logik an, die durch Beobachtung Beziehungen zwischen Objekten und Phänomenen herstellt.

Je nachdem, wie Sie die Daten analysieren, gibt es drei Arten empirischer Methoden:

  • Experimentelle Methode: erfordert die Manipulation der Daten durch den Forscher, um sein Verhalten zu untersuchen. Ein Beispiel für diese Methode ist die Beobachtung des Wachstums einer Pflanze, die künstliches Licht erhält.
  • Wissenschaftliche Beobachtungsmethode: besteht aus dem Sammeln und Analysieren von Daten mit den Sinnen. Die Analyse eines Bakteriums durch ein Mikroskop ist eine Methode der wissenschaftlichen Beobachtung.
  • Messmethode: Wie der Name schon sagt, ist es dafür verantwortlich, quantitative Daten zu einem Phänomen zu erhalten. Eine Volkszählung ist ein Beispiel für eine empirische Methode, die auf Messungen basiert.

Empirismus

Empirismus ist eine philosophische Theorie, die in der Moderne entstanden ist und die Idee fördert, dass Wissen aus Erfahrung und nicht nur aus Vernunft kommt. Es war eine Antwort auf den Rationalismus, der die Vernunft als einzige Quelle des Wissens identifizierte.

Der englische Philosoph John Locke (1632-1704) gilt als Vater des Empirismus. In seiner Arbeit Essay über das menschliche Verständnis, bestätigt, dass der Geist eine leere Struktur ist, die von den Eigenschaften von Objekten genährt wird und diese Eigenschaften durch die Sinne registriert werden.

Für Locke ist die Erfahrung (durch die Sinne bestimmt) und die Reflexion der eigenen Ideen das, was Wissen generiert.

Für den schottischen Philosophen David Hume (1711-1776) ist wiederum "nichts im Geist vorhanden, außer Wahrnehmungen", der durch Wahrnehmung jede vom Geist ausgeübte Handlung wie Sehen, Hören, Urteilen oder Lieben versteht. Aus diesen Wahrnehmungen oder mentalen Inhalten wird Wissen generiert.

Siehe auch:

  • Empirisches Wissen.
  • Wissenschaftliches Wissen.
  • Wissenschaftliche Methode.
  • Empirismus.

Sie werden die Entwicklung der Website helfen, die Seite mit Ihren Freunden teilen

wave wave wave wave wave