Bedeutung von Prämisse (Was ist, Konzept und Definition)

Was ist Prämisse:

Eine Prämisse ist das Ergebnis von a Argumentation, die wahr oder falsch sein kann und die es ermöglicht, eine Schlussfolgerung zu ziehen. Der Begriff wird jedoch auch als Synonym für objektives oder moralisches Prinzip verwendet: "Unsere Prämisse ist der Gewinn der Fußballmeisterschaft", "Lehrer bilden auf der Grundlage sozialer Werte aus".

Es ist auch ein Signal, auf der Grundlage der Informationen oder Argumente, die man besitzt, auf etwas zu schließen. Prämisse und Schlussfolgerung bilden ein Argument.

Prämisse ist ein Wort, das aus dem Lateinischen stammt praemissus, was "voraus senden" bedeutet. Einige Synonyme für Prämisse sind: Antezedens, Idee, Hypothese.

Prämisse in Logik

Im Studium der Logik sind die Prämissen die Aussagen oder Argumentationsprozesse, die die Argumente für die Entwicklung einer Schlussfolgerung generieren.

Wenn das Argument wahr ist, kann der Satz zu einer richtigen Schlussfolgerung führen. Aussagen können jedoch wahr oder falsch sein sowie etwas bestätigen oder leugnen und nicht aufhören, Prämissen zu sein.

Ein Beispiel für eine Prämisse kann sein:

Prämisse 1: Kinder essen gerne Eis mit Schokoladengeschmack.

Prämisse 2: John ist ein Junge.

Fazit: Juan isst gerne Eis mit Schokoladengeschmack.

Wenn die Kinder in diesem Beispiel Eis mit Schokoladengeschmack mögen und Juan ein Junge ist, liegt die Schlussfolgerung nahe, dass Juan gerne Schokoladeneis isst. Aber die Schlussfolgerung mag falsch sein, denn selbst wenn Juan ein Kind ist, muss er nicht unbedingt Eis mit Schokoladengeschmack mögen, sondern Vanille. Das heißt, die erste Prämisse ist nicht ganz richtig und daher ist die Schlussfolgerung nicht richtig.

Prämisse 1: Ana geht normalerweise sonntags in den Park.

Prämisse 2: Heute ging Ana in den Park.

Fazit: Heute ist Ana in den Park gefahren, weil Sonntag ist.

Andererseits können die Prämissen wahr und die Schlussfolgerung falsch sein. In diesem Beispiel ist die erste Prämisse nicht unbedingt, also kann es sein, dass Ana an jedem anderen Tag der Woche in den Park geht, ohne unbedingt ein Sonntag zu sein.

Prämisse 1: Alle Vögel haben Federn und einen Schnabel.

Prämisse 2: Hühner haben Federn und einen Schnabel.

Fazit: Hühner sind Vögel.

In diesem Beispiel sind Prämissen eins und zwei wahr, daher ist die Schlussfolgerung richtig. Hühner haben wie andere Vögel Federn und einen Schnabel.

Prämisse in der Philosophie

Das Studium der Prämissen geht auf die Beiträge von Aristoteles im antiken Griechenland zurück, in denen er die richtige Art und Weise festlegt, wie zwei Prämissen einen Schluss generieren können, d.h Syllogismus.

Der Syllogismus ist der deduktives Denken oder Argument, aus dem eine Schlussfolgerung aus zwei Urteilen gezogen wird, die Prämissen genannt werden. Die beiden Prämissen, aus denen ein Syllogismus besteht, werden als Hauptprämisse (die das Prädikat der Schlussfolgerung enthält) und die Nebenprämisse (die das Subjekt der Schlussfolgerung enthält) bezeichnet.

Hauptprämisse: Frauen tragen Absätze.

Kleine Prämisse: Lucia ist eine Frau.

Fazit: Lucia trägt Heels.

In diesem Beispiel ergibt sich der Schluss aus der Begründung der Prämissen, die vom Allgemeinen zum Besonderen gehen. Daraus lässt sich leicht schließen, dass Lucia als Frau Absätze trägt.

  • Syllogismus.
  • Argumenttypen

Implizite Prämisse

Die impliziten Prämissen sind solche, die nicht erwähnt oder erklärt werden, sondern als selbstverständlich gelten und aus den vorgebrachten Argumenten abgeleitet werden können.

Implizite Voraussetzungen: Alle Kinder spielen gerne. Pedro spielt jeden Tag.

Fazit: Pedro ist ein Junge.

Die im Beispiel angeführten Argumente lassen darauf schließen, dass Pedro ein Junge ist und daher gerne spielt.

Sie werden die Entwicklung der Website helfen, die Seite mit Ihren Freunden teilen

wave wave wave wave wave