Bedeutung der Barockliteratur (Was ist, Konzept und Definition)

Was ist Barockliteratur:

Barockliteratur ist ein literarischer Stil von Poesie, Prosa, Erzählung und Theater, in dem ist macht bemerkenswerten Gebrauch von ornamentaler Sprache Bilder, Situationen und Gefühle in Texten zu beschreiben.

Die Barockliteratur entwickelte sich im VXII Jahrhundert sowohl in Europa als auch in Lateinamerika und ist der Kontrast zur Renaissance-Literatur. Beide literarischen Stile waren Teil des Goldenen Zeitalters, einer Zeit, in der das literarische Schaffen besonders in Spanien fruchtbar war.

Der Barockstil spiegelte sich jedoch auch in anderen künstlerischen Ausdrucksformen wie Malerei, Skulptur, Architektur und Musik wider. In all diesen Kunstzweigen wie auch in der Literatur zeichnet sich der Barock durch den übermäßigen Einsatz von ornamentalen Mitteln aus, der alle Kunstwerke übertrieben und extravagant überfrachtet.

Die barocke Kunstbewegung zeichnet sich durch ihre Freiheit aus, literarische und künstlerische Ressourcen auf komplexe Weise zu verzerren, nachzubilden und freizulegen. Aus diesem Grund steht es im Gegensatz zur Renaissance, die als Erneuerung der klassischen Kultur entstanden war, der jedoch später der Barockstil entgegengesetzt wurde.

Siehe auch Barock.

Die barocke Literatur konzentriert sich auf Themen wie Enttäuschung, Lüge, Pessimismus, das Vergängliche, den Kampf, Gefühle, die der Einzelne ein Leben lang erlebt.

Aber über den thematischen Pessimismus hinaus wurden diese Gefühle und Bilder mit einem reichen und übertriebenen Gebrauch von literarischen Figuren beschrieben, die wiederum protzig sind.

Spanische Barockliteratur

Die spanische Barockliteratur ist die bekannteste, da sie mit verschiedenen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Situationen zusammenfällt, die die Gesellschaft im Allgemeinen beeinflusst haben.

Infolgedessen umfasst und übertreibt die spanische Barockliteratur unter anderem sowohl die Themen Pessimismus und Desillusionierung als auch soziale Ungleichheit, Elend, Plagen, Größengefühle, Liebe, Religion.

Barocke Poesie

Ebenso gab es eine bedeutende poetische Inszenierung, ebenso überladen und übertrieben mit Kunstgriffen. In der barocken Poesie entstanden jedoch zwei Stilrichtungen namens Conceptismo (Francisco Quevedo war ihr Hauptvertreter) und Culteranismo (ausgestellt in den Werken von Luis de Góngora).

Barocke Prosa

Mit den Werken von Miguel de Cervantes und dem Schelmenroman hatte die Barockprosa ihren größten Höhepunkt. Weitere bedeutende Autoren der barocken Erzählung sind unter anderem Baltasar Gracián, Francisco Quevedo, Lope de Vega.

Barocktheater

Barockes Theater zeichnet sich durch Komödien oder die Darstellung biblischer Geschichten aus. Komödien ihrerseits verflechten das Tragische mit dem Komischen. Seine Hauptvertreter waren Pedro Calderón de la Barca, Lope de Vega und Tirso de Molina.

Merkmale der barocken Literatur

Zu den Hauptmerkmalen der barocken Literatur zählen:

  • Die ausgestellten Themen spiegeln die herausragendsten Ereignisse des 17. Jahrhunderts wie Hunger, Pest, Spiritualität, Liebe, Tod, Pessimismus, Ernüchterung und andere wider. Mehrere dieser Themen wurden durch Comedy dargestellt.
  • Die Barockliteratur wurde als Kontrast zur Renaissanceliteratur geboren.
  • Übermäßige Nutzung und Überlastung literarischer Ressourcen, daher ist die Interpretation des Inhalts komplexer.
  • Die Sprache wurde durch die Aufnahme der Begriffe Conceptismo und Culteranismo bereichert.
  • Sarkasmus und Ironie werden verwendet, um mit Gefühlen der Enttäuschung und Melancholie umzugehen.

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