Bedeutung von Sentimentalität (Was ist, Konzept und Definition)

Was ist Sentimentalität:

Sentimentalität wird verstanden als Neigung, zarte und weiche Gefühle zu steigern. Es geht von dem Grundsatz aus, dass eine solche Erhöhung übertrieben und fehl am Platz ist, wenn sie nicht absichtlich vorgetäuscht oder falsch ist.

In der Alltagssprache wird eine Person betrachtet sentimental Es ist eines, das eine besondere und verschärfte Sensibilität und Fähigkeit zum Schock in verschiedenen Situationen ausdrückt.

Der sentimentale Mensch fällt es schwer, vernünftig zu handeln, wenn er von übermäßigen Gefühlen der Zärtlichkeit, Freundlichkeit oder Zuneigung überfallen wird. In diesem Fall soll die Person in Sentimentalität verfallen sein.

Sentimentalität kann auch als absichtliche diskursive oder rhetorische Tendenz verstanden werden, die darauf abzielt, die Gefühle des Publikums zu bewegen.

Der Zweck besteht darin, die Aufmerksamkeit auf bestimmte Zwecke zu lenken, ohne dass die Rationalität eingreift. Je nach Kontext kann Sentimentalität einen ästhetischen, moralischen, politischen oder wirtschaftlichen Zweck haben. bewusster Umgang mit Sentimentalität es ist in der Werbung, in der politischen Propaganda, in der Religion, auf Kundgebungen, in der Kunst und in der Literatur weit verbreitet. Das bedeutet auch, dass Sentimentalität als Diskurs emotionaler Manipulation und sozialer Kontrolle fungieren kann.

Sentimentalität in Kunst und Literatur

Sentimentalität hatte eine wichtige Präsenz in der Romantik, einer künstlerischen Bewegung, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Europa auftauchte und im 19. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebte. Die romantische Bewegung versuchte, als Reaktion auf den Rationalismus und Akademismus der neoklassischen Kunst Emotionen und Ausdrucksfreiheit zu steigern.

Seitdem ist Sentimentalität in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen recht häufig. Es ist der wiederkehrende Fall des Rosenromans, der romantischen Filme und bis zu einem gewissen Grad der Liebeslieder.

Die Sentimentalität in der Kunst hat ihre Kritiker, da sie von einigen Kritikern als übertrieben, schwer fassbar und oberflächlich angesehen wird.

Nationalistische Sentimentalität

Nationalistische Diskurse neigen dazu, auf Sentimentalität als eine Form der Kontrolle und Belebung der Massen zurückzugreifen. In diesem Sinne werden in der Regel nationale Symbole in die rhetorische Strategie eingebunden, um das Publikum zu bewegen und anfällig für die Ideen und Vorschläge des Diskursakteurs zu machen.

Die politische Kultur ist voll von Beispielen nationalistischer Sentimentalität, die versuchen, die Zuneigung und Zuneigung der Bürger zu wecken. Zum Beispiel die sentimentale Beschwörung der Väter der Nation bei politischen Kundgebungen.

In der visuellen Kultur können wir als Referenz die Propagandaplakate anführen, auf denen die politischen Autoritäten mit Kindern dargestellt werden, deren Phänotypen als charakteristisch für die Nation gelten. Zum Beispiel die Plakate Hitlers während des Zweiten Weltkriegs, die bis heute in der politischen Propaganda unterschiedlichster Ausrichtungen nachgeahmt werden.

Nationalistische Sentimentalität war im amerikanischen Kino in Kriegs- und Nachkriegszeiten an der Tagesordnung, das sich mit antikommunistischer Propaganda beschäftigte. Szenen, die die amerikanische Flagge und Hymne erheben, sind üblich.

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